Schloss Schadau: Zukunft für historisches Juwel

Ein als Familien-Sommerresidenz errichtetes Schloss so umzubauen, dass es als moderner Hotel- und Restaurantbetrieb geführt werden kann – und dabei die baulichen Schätze in die Zukunft hinüberzuretten: ein ambitioniertes Projekt. Die Zutaten für die erfolgreiche Planung und Umsetzung: grösste Sorgfalt, Flexibilität und ein fast schon verschworener Zusammenhalt aller Beteiligten.

Das Schloss Schadau mit seiner atemberaubenden Lage am Thunersee wurde zwischen 1847 und 1852 erbaut. Nach etlichen verschiedenen Nutzungen mit entsprechenden Abnutzungen der einmaligen historischen Substanz standen 2018 eine Gesamterneuerung der Innenräume und ein Hotelausbau an.

Das Schloss Schadau mit seiner atemberaubenden Lage am Thunersee wurde zwischen 1847 und 1852 erbaut. Nach etlichen verschiedenen Nutzungen mit entsprechenden Abnutzungen der einmaligen historischen Substanz standen 2018 eine Gesamterneuerung der Innenräume und ein Hotelausbau an.

Die Herausforderung: Spagat auf vielen Ebenen.

Die Einrichtungen für Bankett- und Tagesküche sowie Hotel mussten unter grösster Rücksicht in das geschützte Schloss eingebaut werden. Zusammen mit der Denkmalpflege, der Bauherrschaft und dem Betrieb suchten wir Lösungen, welche die häufig widersprüchlichen Anforderungen erfüllten. Die Sondagen konnten wir erst nach Baubeginn vornehmen, die Erkenntnisse torpedierten den geplanten Bauablauf. Beim Ausstatten mit Beleuchtung, Möbeln und Textilien galt es, den Spagat zwischen dem ehemaligen Sommersitz und einem komfortablen Hotel zu schaffen.

Der Lösungsweg: Sauber planen, flexibel reagieren.

In einem ersten Schritt haben wir die Anforderungen qualifiziert: Welche sind unumstösslich, und wo sind Kompromisse möglich? Mit den gewonnenen Erkenntnissen haben wir das Projekt entwickelt. Viele Fragen konnten erst während der Ausführung geklärt werden. Der komplexe Bauablauf forderte allen Beteiligten viel Flexibilität ab. So mussten sich z. B. die klassischen Gewerke dem Takt der Restaurierungen anpassen. Zeitgemässe und betriebstaugliche Möbel haben wir teilweise selbst entworfen – und uns dabei an den historischen Typologien orientiert.

Das Resultat: ein Schloss für alle!

Das Schloss ist trotz neuer betrieblicher Einrichtungen näher an seine bauzeitlichen Qualitäten gerückt: Das Bauwerk ist umfassend gepflegt, wichtige Bauteile und Oberflächen sind instandgesetzt, und die aktuellen gesetzlichen Auflagen bezüglich Brandschutz, Sicherheit und Behindertengängigkeit werden erfüllt. Die Infrastruktur und Ausrüstung ermöglichen einen Gastbetrieb mit einmaliger Kulisse. Die Besucher beleben und erleben das Schloss intensiv – sie können dabei den Wert des Baudenkmals erkennen und ein Verständnis dafür entwickeln.

Denkmalpflegerisch fundierte Lösungen

Wir nehmen eine sorgfältige Analyse der Architektur und des Denkmalwertes des Gebäudes vor und untersuchen die nutzungsbedingten und technischen Auflagen. Durch die Abwägung der Interessen und im intensiven Gespräch mit allen Beteiligten gelingt es, allen Sanierungszielen gerecht zu werden.

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