Wir haben damit begonnen, als das Internet laufen lernte. Und seither nicht mehr aufgehört: Jedes Jahr treffen wir uns mit unseren Kunden, Freunden und Partnern zu kulturellen Entdeckungsreisen in der Cinématte.
Vor genau einer Woche hat unser Cinématte-Anlass zum 16. Mal stattgefunden. Wie ist diese schöne Tradition eigentlich entstanden?
Im November 2002 war Jürg Meister bei uns zu Gast. Als Gründer der Online-Datenbank «Nextroom», welche seit 1997 zeitgenössische Architektur im Netz publik macht, ist er ein Pionier der digitalen Architekturdokumentation. Wir haben uns mit seinem Auftritt das erste Mal einen Wunsch erfüllt: Einmal im Jahr wollen wir mit unseren Bauherren, Kollegen und Freunden zusammenkommen und ausserhalb unserer Projekte etwas erleben. Und, im Nachgang, bei einem Glas Wein das Erlebte diskutieren.
Der Besuch von Jürg war ein Erfolg und gab viel zu reden. Das Web war zu jener Zeit noch nicht so omnipräsent wie heute – und insbesondere noch nicht allen als Nachschlagewerk vertraut. Die Gespräche und Diskussionen beim Apéritif ermutigten uns und bestärkten uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg waren. 2004 waren wir darum noch mutiger und haben uns vollständig von der Architektur gelöst: Anja Losinger und Mats Eser entführten uns und unsere Gäste in ein imaginäres Klanggebäude. Und so ging es weiter. Es folgten Filme, Lesungen, Konzerte, Puppentheater und vielerlei mehr. Unser Anlass wurde zu einer lieben Gewohnheit, an der sich alte Bekannte und auch neue Gesichter treffen.
In diesem Jahr durften wir einem Werkstattkonzert des «ensemble für neue musik zürich» unter der Leitung von Bruno Stöckli zuhören. Die ungewohnten Klänge haben beim Apéritif viel zu reden gegeben – so wie auch schon über manch andere Cinématte-Auftritte lustvoll diskutiert wurde. Die gute Idee für den nächsten Cinématte-Anlass schwirrt schon herum – wir kriegen sie zu fassen, versprochen! Und wir freuen uns auf alle, die wieder dabei sein werden.